Aufgrund der Corona-Pandemie wird für viele Unternehmen die Zeit der Heimarbeit immer unumgänglicher. Für viele Mitarbeiter ist die Erfahrung nicht nur neu, sondern auch gefürchtet.
Die Vorteile liegen natürlich ganz klar auf der Hand: Höchste Flexibilität, unbestreitbare Autonomie und ein Arbeitsweg, der aus dem Gehen über den Flur oder eine Treppe besteht. Die Nachteile? Es erfordert Übung und ein erhebliches Maß an Selbstbewusstsein, Disziplin und blitzschneller Konzentration.
Meine Reise in die Fernarbeit begann im Jahr 2010, als ich mein erstes Startup gründete. Zehn Jahre später habe ich die Geheimnisse der Fernarbeit aus einem Jahrzehnt gesammelt.
Hier sind sechs Fehler, die erfolgreiche Menschen niemals machen, wenn sie von zu Hause aus arbeiten:
- Arbeiten im Pyjama
Die produktivsten Menschen wachen nicht auf und beginnen sofort mit der Arbeit, während sie noch im Schlafanzug sind. Stattdessen bereiten sie sich auf die gleiche Art und Weise auf den Tag vor, wie sie es auch auf dem Weg ins Büro tun würden – und dazu gehört natürlich auch, sich vorzeigbar zu kleiden.
Auch wenn der Gedanke, ohne Urteilsvermögen in Jogginghosen zu arbeiten, nett klingen mag, sind Pyjamas nicht unbedingt Berufskleidung – und sie versetzen Ihren Geist auch nicht in den „Arbeitsmodus“. Laut einer Studie der Northwestern University erledigen Mitarbeiter, egal in welchem Beruf sie arbeiten, ihre Aufgaben besser, wenn sie Kleidung mit „symbolischer Bedeutung“ tragen.
Ein gepflegtes und vorzeigbares Aussehen erspart Ihnen außerdem die Hektik, sich jedes Mal fertig zu machen, wenn ein spontanes Videotreffen ansteht.
- Arbeiten vom Bett oder Sofa aus
Ich kann nicht genug betonen, dass ich einen bestimmten Arbeitsplatz habe. Gut für Sie, wenn Sie von der Couch oder dem Bett aus produktiv arbeiten können, denn das können nur die wenigsten.
Es gibt kein einheitliches Setup, das für alle funktioniert. Es erfordert einige Versuche, ein Arbeitsplatzlayout zu finden, das Ihren Anforderungen entspricht, aber der Schlüssel liegt darin, dass es so weit wie möglich Ihrer Büroeinrichtung ähnelt. Sie brauchen nicht einmal ein Privatzimmer; Dabei kann es sich um einen ausgewiesenen Bereich in Ihrem Zuhause handeln – wenn möglich weit entfernt von Bett und Couch –, in dem im Grunde „KEINE ENTSPANNUNGSZONE“ steht.
Erwägen Sie die Investition in einen bequemen Bürostuhl (den Sie für weniger als 45 US-Dollar bekommen können) und einen Schreibtisch, der groß genug ist, um Ihre Sachen (z. B. externen Monitor, Drucker, Tastatur und Maus, Aktenschränke) unterzubringen. Einige Unternehmen gestatten Remote-Mitarbeitern, diese Posten als Spesen abzurechnen. Wenden Sie sich daher an Ihren Vorgesetzten.
Auch die Beleuchtung macht einen großen Unterschied. Studien haben ergeben, dass kühleres Licht (je höher die korrelierte Farbtemperatur, desto besser) die Produktivität der Arbeitnehmer erheblich steigern kann. Stellen Sie Ihren Arbeitsplatz näher ans Fenster, wenn Sie viel natürliches Sonnenlicht haben. Es schont nicht nur die Augen, sondern Untersuchungen haben auch gezeigt, dass es Depressionen lindern und die Stimmung, Energie und Aufmerksamkeit verbessern kann.