Laut einer kürzlich in der Society for Research in Child Development veröffentlichten Studie kann sich die Art und Weise, wie Mütter und Väter sich gegenseitig als Miteltern betrachten, auf die Anpassungsfähigkeit ihrer Kinder auswirken.
Für die Studie wurden 2.915 Paare mit niedrigem Einkommen in sieben Bundesstaaten befragt, die alle Kinder unter fünf Jahren hatten.
Kinder, die sich am besten angepasst hatten, hatten tendenziell zwei Eltern, die die gemeinsame Erziehungsbeziehung positiv beurteilten. Wenn eine Mutter eine weniger positive Einstellung zur gemeinsamen Erziehung hatte als der Vater, waren die Kinder tendenziell ebenfalls gut angepasst.
Aber umgekehrt, wenn der Vater der Idee der gemeinsamen Erziehung weniger positiv gegenüberstand als die Mutter, litt das Kind.
Co-Parenting ist eine Herausforderung und es ist schwierig, mit Ihrem Kind über den Prozess zu sprechen. Aber es gibt Möglichkeiten, dies zu tun, damit es Ihrem Kind gut geht, sagt Irina Gorelik, Kinderpsychologin bei der Williamsburg Therapy Group.
„Das Ziel besteht nicht darin, eine perfekte Co-Parenting-Situation zu erreichen, sondern zu versuchen, einen offenen Dialog zwischen den Eltern und mit ihrem Kind aufrechtzuerhalten, damit eine Familienkultur entsteht, die sich mit Veränderungen oder Herausforderungen auseinandersetzt, wenn es zu Veränderungen oder Herausforderungen kommt.“ als Einheit“, sagt sie.
Gorelik sprach mit CNBC Make It über die Fähigkeiten, an denen Sie arbeiten müssen, wenn Sie ein erfolgreiches Kind gemeinsam erziehen möchten. Das Interview wurde aus Gründen der Klarheit und Kürze bearbeitet.
Wie man ein erfolgreiches, ausgeglichenes Kind gemeinsam erzieht
Aditi Shrikant: Welche Fähigkeiten sollten Sie erlernen, wenn Sie ein Kind gemeinsam erziehen möchten, um erfolgreich und gut angepasst zu sein?
Irina Gorelik: Zu den wichtigsten Fähigkeiten, die es zu üben gilt, gehören effektive Kommunikation, klare Erwartungen und klare Grenzen. Diese Fähigkeiten gelten sowohl für die Co-Eltern als auch für die Eltern-Kind-Beziehungen.
Kinder und Erwachsene gedeihen in einer Umgebung, in der sie sich sicher fühlen. Kontinuität in der Umgebung, in der sie sich befinden, trägt dazu bei, dass sie sich sicher fühlen.
In Co-Parenting-Beziehungen kann dies beispielsweise darin bestehen, einen Zeitplan festzulegen, wann jeder Elternteil mit dem Kind zusammen ist, in jedem Haushalt ähnliche Regeln einzuhalten und das Kind laufend darüber zu informieren, was sich ändern oder anders aussehen könnte.
Wenn möglich, ist es auch wichtig, vor dem Kind eine positive und gesunde Kommunikation über den anderen Elternteil zu fördern.